Im Dauerbetrieb des Bahn- und Schienenverkehrs sind Robustheit und Verlässlichkeit wichtige Kategorien. Die zur Aufrechterhaltung nötige Ersatzteilversorgung wird mit zunehmendem Betriebsalter aber immer problematischer.
Dabei können selbst kleinste Teile ein Showstopper sein, wenn der Zug nicht mehr fahren darf. Die Vorteile der Additiven Fertigung liegen dabei auf der Hand, sie reichen von einer schlanken Ersatzteilversorgung on demand bis zu einer raschen Beschaffung von Verschleißteilen ohne Lagerhaltung, einschließlich Reverse Engineering und einem die Entwicklung weiter vorantreibenden Re-Engineering. Außerdem ermöglicht die Additive Fertigung neue robuste Designs für die auch im Zugverkehr zählende Gewichtsreduktion.
Anschauliche Beispiele für bei FIT erfolgreich vollendete Produkte aus der Mobility-Branche sind:
3D-gedruckte Ersatzteile versprechen viel. 100% Verfügbarkeit, kurze Lieferzeiten, keine Lagerbestände, geringe Kosten. Das sind nur einige der Vorteile, von denen auch die Österreichische Bundesbahn AG (ÖBB) in Zukunft profitieren möchte. Doch damit nicht genug. Die 3D-Druck-Experten bei der ÖBB haben erkannt, dass additives Design und Additive Fertigung auch dazu geeignet sind, die Funktionalität von Ersatzteilen zu verbessern.
Im elektrisch betriebenen TALENT, einem Triebwagen, der zwischen 2004 und 2008 vom Hersteller Bombardier Transportation ausgeliefert wurden, werden sogenannte Vibrationsdämpfer aus Gummi genutzt, um Kupferrohre während des Betriebes an Anschlussstellen an Klimageräten vor Beschädigungen durch Erschütterung und Vibration zu schützen. Gleichzeitig tragen diese Dämpfer auch zur Geräuschreduzierung bei. Bisher wurden dafür Dämpfungsringe aus Gummi verwendet, die ausgetauscht werden, sobald sie porös sind. Für den Einbau wird Spezialwerkzeug benötigt. Die Einbauzeit beträgt rund 20 Minuten.
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Max Bögl bringt mit seiner Magnetschwebebahn TSB eine platzsparende und emissionsarme Alternative zum straßengebundenen Verkehr auf den Markt. Als hochwertiges Präsent und als anschauliches Ausstellungsstück für seine Kunden hat das Unternehmen bei FIT mehrere realistische Modelle der Magnetschwebebahn fertigen lassen, die dem Original in Ausarbeitung und Sorgfalt absolut gerecht werden und in der Qualität ihrer Ausführung sogar Sammlerherzen höher schlagen lassen. Die hochwertigen Modellbahnen sind vollendete Miniaturen der echten Züge, lassen sich kundenspezifisch individualisieren und verfügen über getönte Scheiben, hochglänzende Lackpartien und echte Gummipufferungen. Am Modell können interessierte Kunden die Vorteile der schlanken, aufgeständerten Fahrwege gut erkennen, die Flächenzerschneidungen vermeiden und eine Integration in bereits bestehenden Verkehrskorridoren ermöglichen.
Um dieses beeindruckende Ergebnis zu erzielen, konnte FIT auf einen Querschnitt seines Portfolios zurückgreifen: Für das optimale Ergebnis sorgen Stereolithographie, SLS, Vakuumguss sowie professionelle Lackier- und Folierarbeiten aus dem Modellbau. Alles aus einer Hand!
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Die Deutsche Bahn (DB) ist eines der weltweit führenden Mobilitäts- und Logistikunternehmen. Damit ihre Züge ausfallfrei fahren können, ist ein funktionierendes Ersatzteilmanagement unerlässlich, gleichwohl schwierig, weil viele Züge und Teile der Infrastruktur eine sehr lange Nutzungsdauer aufweisen. Dabei kommt es immer wieder vor, dass bestimmte Ersatzteile nicht mehr lieferbar sind.
Als der Hersteller der linken Sandtreppe, das ist ein sicherheitsrelevantes Teil des Bremssystems, seine Produktion einstellte, war die DB genau mit diesem Fall konfrontiert. Für das im Grauguss hergestellte Original konnte kein Ersatzlieferant gefunden werden. Da jedoch bei einem Ausfall der Sandtreppe die Lokomotive nicht mehr fahren kann, wurde die Situation kritisch, denn Stillstand kostet Geld, viel Geld.
Mit dieser Problemstellung kamen die Verantwortlichen für das Konzernprojekt Additive Fertigung bei der DB zu FIT. Die Lösung: Reverse Engineering, Redesign und Additive Fertigung.
„Schnell“ bedeutete im Fall der Sandtreppe einen Ersatz innerhalb weniger Tage. Dazu war es zunächst notwendig, das Original mangels Zeichnung oder anderer Daten zu scannen und von den FIT-Konstrukteuren in ein 3D-Modell zu verwandeln. Im Anschluss wurde das Design der Sandtreppe kosten- und fertigungstechnisch anhand der Bauteilanforderungen optimiert. Gefertigt wurde die Komponente mittels Elektronenstrahlschmelzen (EBM bzw. PBF-EB/M) aus Titan, anschließend gestrahlt und an den Funktionsflächen gefräst. In der abschließenden Qualitätssicherung wurde ein CT-Scan durchgeführt. Nach 7 Arbeitstagen hatte die DB eine additiv gefertigte Alternative für die Sandtreppe auf dem Tisch.
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