FIRST CONTACT – Expertengespräch zur SAAM-Technologie
Additive Manufacturing (AM) hat viele Gesichter und Technologien zur Herstellung von metallischen Bauteilen. Jedes Verfahren bringt seine eigenen Stärken und Schwächen mit sich. Doch eines bleibt: Große Bauteile sind mit herkömmlichen AM-Technologien wirtschaftlich kaum realisierbar – bis jetzt.
Unsere Mission als Pionier des AM: Bauteile über 50 kg um 50 % günstiger herstellen. Das ist unser Anspruch und unsere Herausforderung.
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Wie funktioniert SAAM?
Submerged Arc Additive Manufacturing (SAAM) ist eine neue Technologie, die das traditionelle und sehr zuverlässige Unter-Pulver-Schweißverfahren mit modernster additiver Fertigung kombiniert, um große und komplexe Metallbauteile effizient herzustellen.
1. Materialvorbereitung
SAAM beginnt mit der Auswahl des geeigneten Metall-Drahts, der als Ausgangsmaterial dient. Dieser Draht wird durch eine gesteuerte Zuführung in den Prozess eingespeist. Zusätzlich wird das passende Schweißpulver bereitgestellt, das die entstehende Schweißnaht während des gesamten Prozesses schützt und optimiert.
2. Energiequelle
Eine leistungsstarke Stromquelle versorgt den Schweißkopf mit der nötigen Energie, um den Metall-Draht zu schmelzen. Die Energiezufuhr ist anders als im traditionellen UP-Prozess positionsabhängig variabel angepasst, um neben den optimalen Materialeigenschaften der Schweißnaht auch einen geometrisch korrekten selektiven Aufbau zu gewährleisten.
3. Additive Fertigungsschritte
Basierend auf den analysierten 3D-Daten wird der Draht Schicht für Schicht zu einem Bauteil verschweißt. Während des gesamten Aufbaus ist das Thermomanagement wesentlich, um Materialverzug und Spannungen im Bauteil zu vermeiden. Unsere innovative Aufbaustrategie gewährleistet eine gleichmäßige Wärmeverteilung, was zu optimalen Materialeigenschaften und einer hohen Bauteilqualität führt. Das Schweißpulver schützt die Schweißnaht zusätzlich vor Umwelteinflüssen und ermöglicht neben dem energieeffizienten Aufbau auch größere Überhänge sowie komplexe Strukturen mit hoher Präzision und minimalem Materialverlust.
4. Robotergestützte Steuerung und Toolpath-Generierung
Ein wesentlicher Bestandteil des SAAM-Prozesses ist die proprietäre Steuerung, welche die verschiedenen Steuerungen der Subsysteme koordiniert. Die Bewegungen des Roboters und die Generierung der Bearbeitungspfade werden durch unser firmeneigenes Know-how optimiert, um eine gleichbleibend hohe Qualität und Wiederholbarkeit des Fertigungsprozesses sicherzustellen. Diese proprietäre Technologie ist ein Schlüssel zur hohen Leistungsfähigkeit von SAAM und wird durch eine entsprechende Überwachungssensorik erweitert werden.
5. Endbearbeitung und Qualitätssicherung
Nach dem Schweißvorgang werden die Bauteile, falls nötig, einer Endbearbeitung unterzogen, um die geforderte Genauigkeit und Oberflächengüten zu erreichen. Die verpflichtende Qualitätskontrolle richtet sich nach dem Einsatzzweck der Bauteile und den entsprechenden Nachweispflichten.
Dies sind neben dem prozesssicheren, additiven Aufbau der Geometrie wesentliche Anforderungen an den kommerziellen Einsatz.
Vorläufige Agenda
9:00 Come-together
9:30 Welcome
10:00 Gastvortrag Forschungsprojekt IAMhuge
10:30 Gastvortrag Metallurgie
11:00 Gastvortrag Nachbearbeitung von Großteilen
11:30 Lunch
12:30 Besichtigung der Fertigung und Premiere SAAM
14:00 Abgrenzung zu anderen Metall AM Technologien
14:30 Technisches Setup
15:00 Motivationsvortrag
15:30 Mögliche Applikationen
16:00 SumUp
Ihre Ansprechpartnerin
Dr. Elisabeth Bauer
Head of PR
Tel. 09492 9429 0
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