Lupburg, April 2025 – Die FIT AG setzt erneut Maßstäbe in der industriellen Innovation: Als erstes Unternehmen in Europa wurde der Fertigungsbereich Dekonstruktion erfolgreich in den Geltungsbereich der EN 9100 aufgenommen.
Was auf den ersten Blick paradox erscheint – Dekonstruktion als Teil eines Luft- und Raumfahrt-Qualitätsmanagementsystems – ist das Ergebnis von über vier Jahren Forschung, Pioniergeist und einem exzellenten Team. Die Grundlagen hierfür wurden von 2000 bis 2024 im Forschungsprojekt “BROLIGHT” (BROken LIGHT) gemeinsam mit der TU München und dem Fraunhofer IGD in Darmstadt gelegt.
Die Methode: Durch eine algorithmisch gesteuerte Verzerrung von Hilberträumen lassen sich die geometriebildenden Dreiecksstrukturen technischer Objekte manipulieren. In Kombination mit Additiver Fertigung entstehen daraus komplexe Spiegelobjekte, die in völlig neuartiger Weise mit ihrer Umwelt interagieren – visuell, strukturell, energetisch.
„Jetzt ist es an der Industrie, diese neuen Möglichkeiten in ihre Produkte zu integrieren“, erklärt Lars Langhans, Head of Aerospace and Defense bei der FIT AG. „Dekonstruktion ist kein Rückschritt – es ist der nächste Schritt.“
Ein solcher Meilenstein verlangt auch nach starker Begleitung: Gemeinsam mit Hagen Hoch, Berater bei der TQC-Management GmbH, wurde ein Auditprozess konzipiert, der selbst für die erfahrenen Prüfer des TÜV Nord Neuland bedeutete – erfolgreich gemeistert.
„Ich bin sehr stolz auf mein Team bei FIT“, betont Carl Fruth, CEO der FIT AG. „Was wir hier erreicht haben, ist mehr als eine Zertifizierung – es ist ein Statement für radikale Innovation.“
Über FIT
Die FIT AG ist Technologieführer im Bereich Additive Fertigung und gestaltet den Fortschritt – von der ersten Idee bis zur letzten Schicht. Und ab sofort auch darüber hinaus.