FIT Additive Manufacturing Group investiert 20 Millionen Euro in Zentrum für Additive Fertigung

FIT Additive Manufacturing Group investiert 20 Millionen Euro in Zentrum für Additive Fertigung

Pressemitteilung
Lupburg, 14.07.2015
Sperrfrist: keine

FIT Additive Manufacturing Group investiert 20 Millionen Euro in Zentrum für Additive Fertigung
Der Spezialist für Additive Fertigung expandiert kräftig weiter

Die FIT Additive Manufacturing Group mit Sitz im oberpfälzischen Lupburg wächst weiter mit hohem Tempo. Mit 20 Jahren Erfahrung hat sich der Spezialist für Additive Fertigung vom Technologiepionier zum weltweit aktiven Lohnfertiger und Outsourcing-Partner entwickelt. Die Nachfrage nach Prototypen und serienreifen Bauteilen aus Additiver Fertigung (auch 3D-Druck genannt) ist insbesondere in den Sektoren Automobiltechnik, Luft- und Raumfahrt sowie Medizintechnik groß. Im nächsten Jahr wird ein neues Verwaltungs- und Fertigungszentrum zur industriellen Nutzung Additiver Fertigung in Betrieb gehen.

Investitionsvolumen von 20 Millionen Euro
Bereits Anfang 2016 wird in Lupburg die weltweit erste Fabrik, die vollständig für die industrielle Serienfertigung mittels additiver Verfahren geplant ist, in Betrieb genommen. Außerdem erweitert die FIT Additive Manufacturing Group derzeit im Industriegebiet Lupburg-Eichenbühl II ihren Hauptsitz durch die Errichtung eines neuen Verwaltungsgebäudes.

FAB@FIT – ein völlig neues Fertigungskonzept
Mit dem Konzept FAB@FIT macht die FIT Additive Manufacturing Group ihr Know-how zur Einführung additiver Fertigungsverfahren in der industriellen Serienfertigung einer Vielzahl von Unternehmen zugänglich. „Wir erleben den Anfang einer neuen Fertigungstechnologie und wollen diese durch unsere neue Fabrik signifikant mitgestalten. Die erfolgreiche Entwicklung des soeben vorgestellten Dateiformats 3MF als weltweitem Industriestandard für die gesamte Branche der Additiven Fertigung durch Microsoft und unsere Software-Tochter netfabb ist ein gelungener Start“, erklärt Alexander Oster, Technologievorstand der FIT Additive Manufacturing Group.

Fokussierte Wachstumsstrategie
Durch die konsequente Ausrichtung auf die additiven Fertigungstechnologien verfügt die FIT Additive Manufacturing Group über ein einzigartiges Technologieportfolio, das sich am Markt durchgesetzt hat. Die Nachfrage nach hochwertigen additiven Teilen, insbesondere nach Implantaten und Instrumenten für die Medizintechnik sowie nach Bauteilen für Motorsport und Luft- und Raumfahrt, steigt stetig. Daher hat die FIT Additive Manufacturing Group ihre Produktionskapazitäten während der vergangenen 12 Monate verdoppelt. „Nach dem Erwerb von neun Laserschmelzanlagen im letzten Jahr investieren wir nochmals in drei weitere große Multilaser-Strahlschmelzanlagen sowie zwei weitere EBM-Elektronenstrahlschmelzanlagen. Der echte Meilenstein ist jedoch, diese additiven Technologien prozesssicher und risikominimiert in die industrielle Fertigung in einer gesamthaft geplanten Fabrik mit mehr als dreißig additiven Fertigungsanlagen zu überführen. Wir sind hierdurch der Innovationspartner für die Industrie, der gemeinsam mit seinen Kunden weltweit neue Herstellungskonzepte umsetzt“, erklärt Carl Fruth, Vorstandsvorsitzender der FIT Additive Manufacturing Group.

Additive Fertigung in der industriellen Produktion
Die Fertigungsindustrie steht an der Schwelle zu einem tiefgreifenden Technologiewandel. Immer mehr produzierende Unternehmen sehen heute in der Additiven Fertigung die Antwort auf die vielfältigen Anforderungen an die heutige Produktion. Produktseitig erlaubt die spezifische Geometriefreiheit des Schichtbaus eine zunehmende Bauteilkomplexität, die mit konventionellen Verfahren nicht oder nur mit unverhältnismäßig hohem Aufwand realisierbar ist. Das Paradebeispiel sind hier innovative Leichtbaustrukturen. Prozessseitig fördern Unternehmen ihre Wettbewerbsfähigkeit durch kurze Produktentwicklungszyklen, da Designänderungen und –variationen aufgrund der werkzeuglosen Fertigungsmethode schnell und einfach durchgeführt werden können. Auch die im Trend liegende Massenindividualisierung in der Serienproduktion wird so realisierbar. Und nicht zuletzt kann mit der Additiven Fertigung auch wieder bedarfsabhängig und kosteneffizient in Deutschland produziert werden.

Weltweite Geschäftsaktivitäten – ein Gewinn für die Region
Durch das neue Verwaltungs- und Fertigungszentrum der FIT Additive Manufacturing Group wird eine Vielzahl neuer Arbeitsplätze am Standort entstehen. „Diese Investition ist ein klares Bekenntnis zum Standort Lupburg und der Region Oberpfalz. Die perfekte Infrastruktur mit Autobahn- und Bahnanschluss sowie der überfälligen Internet-Glasfaseranbindung ermöglicht Hightech im Grünen. Zentral gelegen, bietet die FIT Additive Manufacturing Group hochwertige Arbeits- und Ausbildungsplätze für Mitarbeiter aus Regensburg, Nürnberg und allen Ortschaften dazwischen“, so Carl Fruth.


Über die FIT Additive Manufacturing Group und netfabb:
Gegründet 1995, ist die FIT Additive Manufacturing Group über ihre Tochterunternehmen FIT Prototyping GmbH, FIT Production GmbH und netfabb GmbH in den Geschäftsbereichen Rapid Prototyping, Additive Design and Manufacturing („ADM“) und 3D-Software tätig. Der Umsatz 2014 lag bei 16,8 Mio. €, was einem Plus von 40 % gegenüber dem Vorjahr entsprach. Die FIT Additive Manufacturing Group beschäftigt derzeit insgesamt 190 Mitarbeiter am Firmenstammsitz Lupburg sowie an weiteren Standorten in Hamburg und Santa Clara, CA (USA). netfabb erzielte in 2014 einen Umsatz von 3,8 Mio. €, was einer Steigerung von 370 % gegenüber dem Vorjahr entsprach.

Mehr Informationen über die FIT Additive Manufacturing Group und netfabb auf:
www.pro-fit.de sowie www.netfabb.com

Kontakt für die Presse:
Elisabeth Bauer
FIT Additive Manufacturing Group / netfabb GmbH
Eichenbühl 10
92331 Lupburg

Phone: +49 (0) 9492-9429-43
Fax: +49 (0) 9492-9429-11
E-Mail: pr@pro-fit.de, pr@netfabb.com
Web: www.pro-fit.de, www.netfabb.com