FIT Additive Manufacturing Group ist Vorreiter bei mittelständischer Digitalisierung

FIT Additive Manufacturing Group ist Vorreiter bei mittelständischer Digitalisierung

Zusammenfassung:

Die FIT Additive Manufacturing Group und die Commerzbank Regensburg möchten dem Mittelstand in der Region Mut machen, die Digitalisierung beherzter anzugehen.
Die folgende Pressemitteilung präsentiert die Studienergebnisse zum Stand der Digitalisierung, an der 643 mittelständische Unternehmer aus Bayern teilgenommen haben. Für Carl Fruth, Vorstand der FIT Additive Manufacturing Group, steht außer Frage, dass sich die Digitalisierung lohnt, ja sogar zwingend notwendig ist.

Bildmaterial zum Download:

  • Beispielabbildung: "Ein lasergesintertes Schädelmodell mit exakt eingepasstem Titan-Implantat der Firma FIT Additive Manufacturing Group"
  • Foto Carl Fruth, Vorstand FIT Additive Manufacturing Group
  • Foto Christian Feil, Niederlassungsleiter Commerzbank Mittelstandsbank Regensburg

 

Pressemitteilung:

Regensburg/Lupburg, 23.02.2016

Commerzbank-Studie: Mittelstand in Bayern vernachlässigt Digitalisierung. FIT Additive Manufacturing Group ist Vorreiter
 

  • 85 Prozent der Unternehmen in Bayern sehen zwar in zunehmender Digitalisierung eine große Chance für den Standort Deutschland, aber: Zwei Drittel geben zu, die Digitalisierung noch zu vernachlässigen
  • Jedes fünfte Unternehmen nutzt derzeit das Potenzial digitaler Technologien – unabhängig von Branche, Alter der Geschäftsführung oder Unternehmensgröße
  • Bei den meisten Unternehmen stehen Fachkräftemangel, Kostenreduzierung und Effizienzsteigerung aktuell höher auf der Agenda als Investitionen in Wachstum und Innovation


Mittelständische Unternehmen in Bayern haben das Potenzial der Digitalisierung erkannt: Eine breite Mehrheit von 85 Prozent der Unternehmer und Manager sieht in der zunehmenden Digitalisierung eine „große Chance“ für den Industriestandort Deutschland. Knapp die Hälfte der Unternehmen (49 Prozent) erwartet für die nächsten fünf Jahre ein substanzielles Wachstum. Bereits jedes fünfte Unternehmen in Bayern (18 Prozent) zählt schon heute zu den digitalen Vorreitern. „Das sind Unternehmen, die schon heute überdurchschnittlich stark und erfolgreich auf neue Trends der Digitalisierung setzen, zum Beispiel, um Wertschöpfungsketten zu vernetzen oder um ihre Produkte zu individualisieren. Diese Vorreiter gibt es in allen Branchen und unabhängig von der Unternehmensgröße oder dem Alter der Manager“, erklärt Christian Feil, Niederlassungsleiter Commerzbank-Mittelstandsbank in Regensburg anlässlich der Pressekonferenz zur Präsentation der Studie „Management im Wandel: Digitaler, effizienter, flexibler!“ Für diese Studie hat TNS Infratest im Auftrag der Initiative UnternehmerPerspektiven deutschlandweit Führungskräfte der ersten Ebene in 4.000 mittelständischen Unternehmen befragt, davon 643 in Bayern.

Evolution statt Revolution bei der Digitalisierung im Mittelstand

Die Mehrheit der Unternehmen in Bayern hat die Chancen der Digitalisierung zwar erkannt, verhält sich aber eher abwartend: 62 Prozent der Befragten räumen durchaus selbstkritisch ein, dass der Mittelstand das Thema Digitalisierung derzeit noch eher vernachlässige. Zwei Drittel der Befragten bewegen sich nach eigenem Bekunden in Märkten, die durch ausgereifte Produkte und Dienstleistungen, starken Verdrängungswettbewerb und immer kürzere Produkt- und Innovationszyklen gekennzeichnet sind. Wichtige Herausforderungen sind aus Sicht der Unternehmer in dieser Situation eher Kostenreduktion und Produktivitätssteigerung (von 38 bzw. 37 Prozent der Befragten genannt) sowie die Entwicklung von Produkt- und Dienstleistungsinnovationen (37 Prozent) als die Erschließung neuer Vertriebswege (30 Prozent). „Kosten und Effizienzsteigerung sind immer richtig anzugehen, aber es erscheint sinnvoll, Digitalisierung nicht in erster Linie unter dem Gesichtspunkt der Kosteneffizienz zu betrachten. Traditionelle Unternehmen können hier von Startups lernen; sie können neue Technologien einsetzen, um Produktivitätsfortschritte zu erzielen. Aber auch gleichzeitig ganz neue Wege ausprobieren, um neue Kundengruppen und Vertriebswege zu erschließen und neue Angebote zu schaffen“, empfiehlt Mittelstandskenner Feil.

Zurückhaltend agiert die Mehrheit der Unternehmen in Deutschland, wenn es um aktuell viel diskutierte Phänomene wie Big Data, Cloud Computing oder Industrie 4.0 geht, während bereits etablierten digitalen Technologien große Bedeutung zugemessen wird. „Unternehmen setzen selbstverständlich auf Online-Marketing, optimieren die Administration, ermöglichen Arbeiten aus dem Home-Office oder bieten Online-Services an. Individualisierte und automatisierte Produktion oder die Vernetzung der Wertschöpfungskette sind dagegen erst bei wenigen Firmen in der Umsetzung“, berichtet Feil. Die größten Herausforderungen für die Unternehmen liegen der Studie zufolge in der Komplexität und der Geschwindigkeit der technischen Entwicklung (52 Prozent), im hohen Investitionsbedarf (50 Prozent), in Datenschutz-Fragen (49 Prozent) und im Fehlen verlässlicher Standards (42 Prozent) – all das führt dazu, dass sich viele Unternehmen in Bezug auf die Digitalisierung erst einmal abwartend verhalten“, resümiert Feil.

Probieren geht über Studieren – auch bei der Digitalisierung

Die hohe Komplexität der digitalen Transformation bewirkt, dass sich Unternehmen in Bayern in der Breite eher reaktiv verhalten. In sich schnell verändernden Märkten kann das gefährlich sein – immerhin berichten 33 Prozent der Befragten davon, dass sich Schlüsseltechnologien in ihrer Branche im Umbruch befinden, und 28 Prozent, dass die Digitalisierung sogar bewährte Geschäftsmodelle bedroht. „Der Einzug der digitalen Technologien bietet große Chancen, ist aufgrund der Komplexität aber auch eine gewaltige Managementaufgabe. Entscheidungen müssen schnell getroffen werden und es rächt sich, beim entscheidenden Trend den Anschluss zu verpassen“, kommentiert Feil.

Wie das gelingt, zeigt die Gruppe der digitalen Vorreiter. Sie warten nicht ab, sondern setzen auf Innovation und Ausprobieren, um sich in engen Märkten einen Vorsprung zu verschaffen. Signifikant häufiger als der Durchschnitt der Unternehmen starten sie Pilotprojekte (+28 Prozentpunkte gegenüber dem Durchschnitt), analysieren das Potenzial möglicher neuer Produkte, statt sich nur am Marktumfeld zu orientieren (+26 Prozentpunkte), schaffen kreative Freiräume (+25 Prozentpunkte) und stellen technische Spezialisten ein (+24 Prozentpunkte). „Mut zum Ausprobieren ist das beste Rezept, um den digitalen Wandel im Unternehmen erfolgreich zu managen“, so Feil.

FIT Additive Manufacturing Group mit gutem Beispiel voran

Die FIT Additive Manufacturing Group mit Stammsitz im oberpfälzischen Lupburg ist als führendes Unternehmen für Additive Fertigung auch einer der Vorreiter mittelständischer Digitalisierung. Der Umsatz 2015 lag bei 17 Mio. €, was einem Plus von 30 % gegenüber dem Vorjahr entsprach. Seit seiner Gründung im Jahr 1995 hat sich das Unternehmen aus eigener Kraft zum international operierenden Marktführer mit über 200 Mitarbeitern entwickelt. Das Potential des Schichtbaus für die industrielle Fertigung zu erkennen, ist dabei der Weitsicht und dem unternehmerischen Gespür des Firmengründers Carl Fruth zu verdanken. „Additive Fertigung ist die Speerspitze für die Herstellung innovativer Produkte von morgen. Unser Spezialgebiet ist die Industrialisierung der Additiven Fertigung.

Damit sind wir in der Lage, auf die Bedürfnisse der Kunden exakt angepasste Einzelteile schnell und in kontrollierter Qualität herzustellen. Zu unseren wichtigsten Produkten gehören beispielsweise digital gefertigte, medizinische Individualimplantate“, erklärt Fruth. In einem aktuellen Fall wurde für einen Patienten nach schwerer Schädelverletzung ein kundenindividuelles Titanimplantat erstellt, dessen kurzfristige Verfügbarkeit für den Erfolg der OP entscheidend war. Die Digitalisierung reicht dabei von der Konstruktion des Datenmodells bis zur digitalen Qualitätskontrolle. Doch auch für viele weitere Branchen hat die Additive Fertigung ein enormes Potential. In der Automobil- und Luftfahrtindustrie beispielsweise helfen innovative Leichtbauelemente aus Additiver Fertigung, die Energieeffizienz von Motoren zu verbessern. Carl Fruth ist von der Notwendigkeit zur Digitalisierung überzeugt: „Wenn wir unser Geschäftsmodell nicht kompromisslos auf die Digitalisierung umgestellt hätten, wären wir heute nicht mehr profitabel. Mut, Personal und Kapital in die Digitalisierung zu investieren ist meines Erachtens entscheidend für zukünftige Erträge und eröffnet damit den notwendigen Handlungsspielraum für die Zukunft. Für uns steht außer Frage, dass sich die Digitalisierung lohnt, ja sogar zwingend notwendig ist. Wir sind hundertprozentig im Einklang mit den Handlungsempfehlungen des Zukunftsrats der Bayerischen Wirtschaft.“

Die Initiative UnternehmerPerspektiven und ihre Studien

Die Mittelstandsinitiative UnternehmerPerspektiven bildet ein Forum für Themen, die mittelständische Unternehmen in Deutschland bewegen, und artikuliert Positionen des Mittelstands in der Öffentlichkeit. Regelmäßig fragt sie dazu umfassend Einschätzungen mittelständischer Unternehmer zu aktuellen Themen ab – die Datenbasis bilden repräsentative Umfragen mit 4.000 Führungskräften der ersten Ebene. Die Studienergebnisse werden mit Vertretern aus Wirtschaft, Verbänden, Politik und Wissenschaft – auch auf öffentlichen Podien – diskutiert, um gegenseitiges Verständnis zu schaffen und tragfähige Lösungsansätze für die Herausforderungen des Mittelstands zu entwickeln.

Die kompletten Ergebnisse der aktuellen Studie „Management im Wandel: Digitaler, effizienter, flexibler!“, einen Überblick über die bisherigen Publikationen sowie weitere Informationen zur Initiative finden Sie unter www.unternehmerperspektiven.de.
 

Kontakt für die Presse:

Commerzbank AG: Renate Christ, Tel. 089 / 3564-2721, renate.christ@commerzbank.com

FIT Additive Manufacturing Group: Elisabeth Bauer, Tel. 094 92 / 94 29- 0, elisabeth.bauer@pro-fit.de

 

Über die Commerzbank:

Die Commerzbank ist eine führende, international agierende Geschäftsbank mit Standorten in mehr als 50 Ländern. Kernmärkte der Commerzbank sind Deutschland und Polen. Mit den Geschäftsbereichen Privatkunden, Mittelstandsbank, Corporates & Markets und Central & Eastern Europe bietet sie ihren Privat- und Firmenkunden sowie institutionellen Investoren ein umfassendes Portfolio an Bank- und Kapitalmarktdienstleistungen an. Die Commerzbank finanziert über 30 Prozent des deutschen Außenhandels und ist unangefochtener Marktführer in der Mittelstandsfinanzie­rung. Mit den Töchtern comdirect und der polnischen mBank verfügt sie über zwei der weltweit innovativsten Onlineban­ken. Die Commerzbank betreibt mit rund 1.100 Filialen sowie rund 90 Geschäftskundenberatungszentren eines der dichtesten Filialnetze der deutschen Privatbanken. Insgesamt betreut die Bank rund 15 Millionen Privat- sowie 1 Million Geschäfts- und Firmenkunden. Die 1870 gegründete Bank ist an allen wichtigen Börsenplätzen der Welt vertreten. Im Jahr 2014 erwirtschaftete sie mit durchschnittlich rund 52.000 Mitarbeitern Bruttoerträge von knapp 9 Milliarden Euro.

Über die FIT Additive Manufacturing Group:

Gegründet 1995, ist die FIT Additive Manufacturing Group über ihre Tochterunternehmen FIT Prototyping GmbH und FIT Production GmbH in den Geschäftsbereichen Rapid Prototyping und Additive Design and Manufacturing („ADM“) tätig. Der Umsatz 2015 lag bei 17 Mio. €, was einem Plus von 30 % gegenüber dem Vorjahr entsprach. Die FIT Additive Manufacturing Group beschäftigt derzeit insgesamt über 200 Mitarbeiter am Firmenstammsitz Lupburg sowie an weiteren Standorten in Hamburg und Santa Clara, CA (USA). Mehr Informationen über die FIT Additive Manufacturing Group auf: www.pro-fit.de